Reise nach Albanien / Offroad-Reise über Österreich/Kroatien/Montenegro
- Marvin Willmes
- 20. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Tag anreise bis Österreich / Offroad-Spot
Am ersten Tag sind wir bis an die Österreichisch / Slowenische Grenze gefahren. Dort haben wir uns einen sehr spektakulären Übernachtungsspot herausgesucht. Die Anfahrt war selbst mit Allradantrieb und Untersetzung sehr schwierig, weil auf den nicht befestigten Serpentinen teilweise in den engen Kurven noch Schnee lag. Zu allem Überfluss erreichten wir die Zufahrt auch erst im dunkeln, was den Nervenkitzel deutlich erhöhte. Der Ausblick am Morgen war jedoch alle Mühe wert! Am nächsten Morgen tranken wir mit atemberaubender Aussicht und herrlicher Ruhe unseren Kaffee.



Tag Österreich-Kroatien
Den zweiten Tag verbrachten wir damit, von Österreich durch das wunderschöne Slowenien nach Kroatien zu fahren. Solche Reisen bringen nunmal auch reine Fahrtage mit sich. Aber trotzdem kann man die wunderschöne Gegend erstaunen. Wir haben als Ziel den Winnetou-Pass in Kroatien angepeilt. Dort wurden viele Winnetou Filme gedreht und man kann die Schotterpisten durch das ganze Gebiet fahren. Dort angekommen, haben wir die campen-verboten Schilder "übersehen" und haben eine wunderbare Nacht auf dem Pass mit Meerblick verbracht. Man muss dazu sagen, wir waren im April dort. In der Hauptsaison würden wir zum übernachten andere Plätze anfahren.


Tag Mannitou-Pass - Ehemaliger jugoslawischer Militärstützpunkt
Am dritten Tag unserer Reise brachen wir unser Nachtlager am Anfang des Mannitou-Passes ab und machten uns weiter auf ins Gebirge, wo die Filme gedreht wurden. Wir fuhren viele Kilometer Schotterpisten und sahen sehr beeindruckende Gebirgszüge und einsame Berghütten. Hier und da stand mal eine Erinnerungstafel an die Winnetou Filme. Als wir mit dem Trail durch waren, fuhren wir ganz in den Süden von Kroatien auf einen ehemaligen Militärstützpunkt von Jugoslawien. Dort standen wir direkt an 50 Meter klippen und blickten auf die Adria. Dort blieben wir 2 Tage ungestört stehen.
Tag immer noch am Militärstützpunkt
Am vierten Tag mussten wir uns nach unserem kleinen Kilometer-Schrubben erholen. Deswegen blieben wir noch einen Tag stehen und erkundeten den alten Stützpunkt. Das war nicht weniger eindrucksvoll als die anderen Tage, weil es echt viel zu entdecken gab. Überzeugt euch selbst!
Tag endlich nach Albanien!
Am Morgen des 5. Tages packten wir unsere Sachen und fuhren weiter. Zunächst bis an die Grenze nach Montenegro, wo sich weniger für uns als unser Auto interessiert wurde. Die weiter Fahrt ging über eine sehr beeindruckende Panoramastraße in Montenegro, immer entlang des Meeres. Dann endlich- die Albanische Grenze. Wir waren zum ersten Mal mit dem Auto im EU-Ausland und entsprechend groß war unsere Aufregung. Nachdem der Grenzbeamte mit breitem Grinsen sagte: "WELCOME TO ALBANIA" fiel uns ein großer Stein vom Herzen. Angekommen in Albanien führte uns eine weitere 2 Stündige fahrt direkt zum Strand, wo wir ungestört die nächsten 2 Tage verbrachten.
Tag Albanien
Den 6. Tag verbrachten wir wie gesagt mit winkenden, und freundlichen Fischern am Strand. Wir haben gelesen und uns im Meer abgekühlt.
Tag Albanien
Da wir ja nicht nur zum Fische gucken nach Albanien gefahren sind, ging es nun in die für uns spannende Region - die Albanischen Alpen. Mit unserem nächsten Übernachtungsspot im Blick steuerten wir erst einmal über schön asphaltierte Straßen- bis diese abrupt ein Ende fanden. Weiter auf Schotterwegen mit vielen Auswaschungen kamen wir an unserem Spot an- ein herrlicher Platz an einem Gebirgsbach.
Tag Albanien
Den 8. Tag haben wir auch genau an diesem Fluss verbracht. Wir genossen die Ruhe bis auf einmal 4 Albaner ihren Geländewagen testen wollten. Sie machten das, was wir uns nicht getraut haben. Sie fuhren durch das Flussbett, das mit reisen großen Steinen ausgestattet war auf die andere Seite. Als Sie freudestrahlend wiedergekommen sind, frug einer nach einer Tasse und stieß nach seinem Erfolg mit einem ordentlichen Schluck Flusswasser an.
Tag Albanien
Den nächsten Tag wollten wir weiter in das Bergdorf Theth. Doch der Off-Road weg wurde leider durch einen Bagger versperrt. Deswegen sind wir umgekehrt und haben zwei Traumhafte Nächte an einem See verbracht. Dort standen wir direkt in einem kleinen Pinienwald. Am Abend waren wir wenige Meter weiter in einem Restaurant essen und haben zu zweit für jeweils 2 Getränke und 2 Essen keine 20 Euro bezahlt.
Tag Albanien und Rückreise
Nach unseren schönen zwei Tagen am See sind wir wieder zurück an unseren Strand Spot gefahren und haben dort dann die nächste Nacht verbracht. Von dort aus ging es dann Retour über Kroatien, wo wir uns das wunderschöne Zadar angesehen haben. Ab dann ging es in einer Hau-Ruck Aktion innerhalb von nicht einmal 2 Tagen nach Hause.






















































































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